Hans-Kudlich-Preise 2014: Agnes Schierhuber, Ulrike Böker und Erwin Stubenschrott ausgezeichnet

Hans-Kudlich-Preise 2014: Agnes Schierhuber, Ulrike Böker und Erwin Stubenschrott ausgezeichnet

Wir freuen uns!

Bürgermeisterin Uli Böker wurde am 4. Dezember 2014 vom Ökosozialen Forum mit dem Hans Kudlich Preis ausgezeichnet.

Aus der Presseaussendung des Ökosozialen Forums:

Das Ökosoziale Forum Österreich verleiht alle zwei Jahre den Hans-Kudlich-Preis an Personen für ihre besonderen Leistungen im Ländlichen Raum. Der Preis, der bereits zum 40. Mal verliehen wird, ging heuer an Agnes Schierhuber, Ulrike Böker und Erwin Stubenschrott. „Wir zeichnen heuer drei Personen aus, die Weitblick beweisen haben. Sie sind ihren Weg – trotz Widerstände – gegangen und haben dadurch für den ländlichen Raum und die Menschen, die dort leben, Herausragendes geleistet, sei es durch einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen oder durch die Eröffnung von wirtschaftlichen Perspektiven. Sie alle haben die Ökosoziale Marktwirtschaft in die Praxis umgesetzt und sind Botschafter der Idee. Ich danke den Preisträgern für ihr Engagement und ihren Mut und gratuliere ihnen herzlichen“, so der Präsident des Ökosozialen Forums Österreich Stephan Pernkopf anlässlich der Preisverleihung in Wien.

Ulrike Böker ist seit 2003 Bürgermeisterin der Marktgemeinde Ottensheim nahe Linz und dort in zahlreichen Vereinen und Verbänden für Ortsentwicklung, Zukunftsfragen und Regionalentwicklung tätig. Sie hat in Ottensheim viel bewegt und setzt immer wieder neue Maßstäbe für attraktive Lebensgestaltung und Perspektiven. Der Baukultur-Gemeindepreis 2012 geht zum Beispiel auf ihre Initiative zurück. Besondere Verdienste hat sie sich durch konsequenten Schutz der Ressource Boden erworben, was für die Land- und Forstwirtschaft von immenser Bedeutung ist. Ein wichtiger Punkt ihrer Gemeindepolitik ist auch die Ortskernbelebung. Ulrike Böker ist innovativ und inspirierend in der Tradition Hans Kudlichs. Sie zeigt mit ihrem Engagement Handlungsperspektiven für einen verantwortlichen Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen auf und ist so eine wichtige Umsetzerin der ökosozialen Idee.

Der liberale Politiker Hans Kudlich gilt als der österreichische und europäische Bauernbefreier. Sein Antrag auf Aufhebung der Grunduntertänigkeit im Jahr 1848 löste die größte Eigentumsverschiebung aus, die Österreich jemals erlebte. Diesem historischen Antrag Hans Kudlichs will das Ökosoziale Forum Österreich mit der Verleihung der Hans Kudlich Preise gedenken. 1968 wurde der erste Preis verliehen. Die Preise 2014 wurden vom Österreichischen Raiffeisenverband, der Landwirtschaftskammer Österreich und dem Österreichischen Bauernbund zur Verfügung gestellt.

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