Uli Böker gemeinsam mit Franz Fischler und Jörg Wippel Ehrenvorstand des neugegründeten „Forum Wohn-Bau-Politik“
Neues „Forum Wohn-Bau-Politik“ will Belebung und Diskurs in die Politik bringen
„Die österreichische Politik beschäftigt sich bevorzugt in Wahlkampfzeiten mit wohn(bau)politischen Fragestellungen. Was fehlt, ist eine sachliche und gesamtheitliche Betrachtung des Systems Wohnbau und kontinuierliche Arbeit an den großen wohn(bau)politischen Baustellen etwa in den Bereichen Raumordnung, Wohnrecht oder Wohnbauförderung“, begründet der Initiator, Ideengeber und Unternehmer Jörg Wippel die neue Initiative Forum Wohn-Bau-Politik. „Wir schaffen eine Ideen-Plattform, die einen öffentlichen Bewusstseinsbildungsprozess in Gang setzen möchte, um den seit Jahrzehnten vorherrschenden Reformstau in Bewegung zu bringen“, so Jörg Wippel.
„Leistbares Wohnen, die energetische Sanierung des Altbaubestands, nachhaltiges Bauen, der Umgang mit Grund und Boden, die Siedlungsweise der Zukunft und vieles mehr müssen neu gedacht werden. Das erfordert sowohl neue architektonische und raumplanerische Konzeptionen als auch eine Überarbeitung der Rechts- und Technik-Vorschriften in diesem Sektor“, betont Franz Fischler, der als Ehrenpräsident das Forum Wohn-Bau-Politik unterstützen wird. Das Europäische Forum Alpbach ist Partner der Initiative.
Barbara Ruhsmann und Harald Frey werden als Vorstände die Organisation und Aufbauarbeit übernehmen, Ulrike Böker, Bürgermeisterin der Best-Practice-Baukulturgemeinde Ottensheim wird als Ehrenvorstand ihre Erfahrungen insbesondere im Bereich Wohnbaukultur für den ländlichen Raum einbringen: „Technologische Innovationen alleine sind nicht das Allheilmittel. Innovationspotenziale stecken vor allem in den sozialen Dimensionen.“
Im Rahmen der Alpbacher Baukulturgespräche vom 3. bis 4. September wird das Forum Wohn-Bau-Politik seine Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Wohnbauförderung präsentieren.