Ottensheim als Sozialraum: Kaineder will neue Wege bei Mobilität und Wohnen

Ottensheim als Sozialraum: Kaineder will neue Wege bei Mobilität und Wohnen

Mit alternativen Verkehrs- und Wohnlösungen will Michaela Kaineder, die Bürgermeisterkandidatin der Bürgerliste pro O., das Zusammenleben der Generationen in Ottensheim fördern.

Ein lebenswerter Ort muss Raum für alle Generationen bieten, ist Michaela Kaineder, die Kandidatin der Bürgerliste pro O. bei der Bürgermeisterwahl am 4. Dezember in Ottensheim, überzeugt. „Kinder und ältere Menschen sind weniger mobil. Hier braucht die Gemeinde neue Ideen und Lösungen für Wohnen und Mobilität, um das Zusammenleben aller zu fördern und das Leben zu erleichtern.“

Ortsbus und Park & Ride

Als Leiterin des Sozialausschusses steht Kaineder laufend in Kontakt mit Bürger*innen aller Altersgruppen. „Kinder wie Senior*innen möchten eigenständig unterwegs sein können – egal ob zur Musikschule, zum Faustballtraining, zum Nahversorger oder zur Physiotherapie.“ Besonders für Personen, die nicht direkt im Ortszentrum wohnen, sondern zum Beispiel im Ortsteil Niederottensheim oder Dürnberg, ist das ohne Auto aber nur schwer möglich. „Hier würde sich ein Ortsbus sehr gut eignen“, wirbt Kaineder für die Idee von Mikro-ÖV.

Die Gemeindestraßen sollen so gestaltet sein, dass sie nicht nur als Transportwege, sondern auch als Begegnungsflächen dienen – zum Beispiel durch öffentliche Sitzbänke und angemessene Geh- und Radwege. Kaineder setzt sich auch für eine Park-and-Ride-Anlage beim Bahnhof Ottensheim ein, um Menschen den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu erleichtern.

Zusammenleben der Generationen

Damit der Ort zu einem lebendigen Sozialraum für alle wird, braucht es außerdem neue Wohnmöglichkeiten – etwa barrierefreie betreubare Wohnungen oder leistbare generationenübergreifende Wohnprojekte in Zentrumsnähe, sagt Kaineder: „Diese Konzepte bieten die Möglichkeit, dass Jung und Alt im Alltag zusammenkommen, dass wir uns gegenseitig unkompliziert aushelfen können, uns unterstützen, voneinander lernen.“ Einen ersten Schritt in diese Richtung hat Kaineder bereits mit der Plattform „Ottensheim hilft Ottensheim“ gesetzt: Direkt bei der Gemeinde können Menschen Nachbarschaftshilfe suchen oder anbieten. „Ein Einkauf, Hilfe im Garten oder Spazierbegleitung – helfen kann damit ganz gezielt passieren.“